Der Servo
Servos werden im Modellbau allgemein zum Ansteuern der Modelle verwendet. Sie sind eines der m&ounl;glichen Enden des Übertragungsweges, der von der Fernsteuerung als Sender über den Empfänger im Modell bis zum Servo geht.
Zur Ansteuerung eines Servos dient ein PWM-Signal. PWM ist die Abkürzung für Puls-Weiten-Modulation und bezeichnet die Art, wie das elektrische Signal aufgebaut ist. Das PWM-Signal ist ein Rechtecksignal mit konstanter Länge (rot bis rot) und variabler Pulsweite (rot bis grün). Die Pulsweite ist ein Maß für den zu übertragenden Wert.
Das Puls-Pause-Verhältnis wird in Prozent angegeben. Zum Berechnen wird die Pulslänge durch die Signallänge geteilt.
Für Servos hat man sich auf ein bestimmtes Format des PWM geeinigt.
- konstante Signallänge von 20ms
- Stellung 0° bei einer Pulslänge von 1ms
- Stellung 90° bei einer Pulslänge von 1,5ms
- Stellung 180° bei einer Pulslänge von 2ms
Wenn nur 10% des Signals zur Datenübertragung genutzt werden, stellt sich natürlich die Frage, was mit den restlichen 90% geschieht. Die Restzeit verfällt ungenutzt, obwohl es denkbar wäre, diese Zeit für weitere Signale auszunutzen. Eine Variante ist die Schachtelung von bis zu 8 PWMs auf eine Leitung. Soweit ich mich erinnere, wurde es auch schon mal gemacht. Leider finde ich die Unterlagen nicht mehr, die dieses Verfahren beschreiben.