Der Servo

Servos werden im Modellbau allgemein zum Ansteuern der Modelle verwendet. Sie sind eines der m&ounl;glichen Enden des Übertragungsweges, der von der Fernsteuerung als Sender über den Empfänger im Modell bis zum Servo geht.

Zur Ansteuerung eines Servos dient ein PWM-Signal. PWM ist die Abkürzung für Puls-Weiten-Modulation und bezeichnet die Art, wie das elektrische Signal aufgebaut ist. Das PWM-Signal ist ein Rechtecksignal mit konstanter Länge (rot bis rot) und variabler Pulsweite (rot bis grün). Die Pulsweite ist ein Maß für den zu übertragenden Wert.

Das Puls-Pause-Verhältnis wird in Prozent angegeben. Zum Berechnen wird die Pulslänge durch die Signallänge geteilt.

25% 50% 75% 100%

Für Servos hat man sich auf ein bestimmtes Format des PWM geeinigt.

  • konstante Signallänge von 20ms
  • Stellung 0° bei einer Pulslänge von 1ms
  • Stellung 90° bei einer Pulslänge von 1,5ms
  • Stellung 180° bei einer Pulslänge von 2ms
Das Puls-Pause-Verhältnis eines Servosignals bewegt sich somit zwischen 5% und 10%. Dieses Signal wird übrigens auch bei allen an deren Modellbaukompnenten verwendet, die per Emfänger angesteuert werden, wie z.Bsp. ein Fahrtenregler.

Wenn nur 10% des Signals zur Datenübertragung genutzt werden, stellt sich natürlich die Frage, was mit den restlichen 90% geschieht. Die Restzeit verfällt ungenutzt, obwohl es denkbar wäre, diese Zeit für weitere Signale auszunutzen. Eine Variante ist die Schachtelung von bis zu 8 PWMs auf eine Leitung. Soweit ich mich erinnere, wurde es auch schon mal gemacht. Leider finde ich die Unterlagen nicht mehr, die dieses Verfahren beschreiben.

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